Tretonin

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Tretonin ist eine Medizin, die den Nutzer komplett immun gegen alle Krankheiten macht. Dabei wird das Immunsystem des Nutzers aber unterdrückt, so dass bei Gebrauch eine Abhängigkeit entsteht.

Beschreibung

Entwickelt wurde Tretonin ursprünglich von den Pangaranern, die etwa um 1950 in einer archäologischen Ausgrabungsstätte auf ihrem Planeten eine in Stasis erhaltene, lebende Goa'uld-Königin fanden. Sich der Heilkräfte der Goa'uld bewusst, arbeiteten sie etwa 20 Jahre daran, die von der Königin hervorgebrachten Larven für gute Zwecke zu nutzen. 30 Jahre lang nutzten sie dann ihre Nachkömmlinge, um Tretonin herzustellen.

Obwohl sie den negativen Effekt des Mittels kannten, verbreiteten sie es in etwa 20% der Bevölkerung, zuversichtlich, ein Gegenmittel für die Unterdrückung des Immunsystems zu finden.

Wie sich nach der Ankunft von SG-1 auf dem Planeten herausstellte, handelte es sich bei der vermeintlichen Goa'uld-Königin um Egeria, den Ursprung der Tok'ra. Sie stirbt schließlich an der Ausbeutung durch die Pangaraner.

Tretonin für Jaffa

Tretonin wurde für die menschliche Physiologie entwickelt, doch nachdem die Tok'ra davon erfuhren, arbeiteten sie daran, es zu verfeinern, um es für Jaffa nutzbar zu machen. Die Jaffa können mit diesem modifizierten Tretonin ohne einen Symbionten überleben.

Tretonin gewann besonders an Bedeutung, nachdem vermutlich die synthetische Herstellung gelang. Es kann so dazu dienen, Jaffa von der Notwendigkeit zu befreien, einen Symbionten in sich zu tragen, und trägt so zu der zunehmenden Unabhängigkeit der Jaffa von den Goa'uld bei.

Auf diese Weise führte die Entdeckung von Tretonin zu einem entscheidenden Wendepunkt im Kampf gegen die Goa'uld, den die Tok'ra schon seit langer Zeit führten. Von Einigen wird allerdings kritisiert, dass man auf diese Weise in eine neue Abhängigkeit von jenen gerät, die Tretonin herstellen können (also zunächst auf jeden Fall die Tau'ri). Zudem muss ein Jaffa immer Zugriff auf Tretonin haben, sonst stirbt er nach einiger Zeit. Im Gegenzug läuft er aber auch nicht mehr Gefahr, zu sterben, wenn sein Symbiont tödlich verletzt wird (zum Beispiel durch Symbiontengift), da er ja keinen mehr hat.

Tretonin wird für die Jaffa in handlichen Ampullen transportiert, die sich leicht unterbringen lassen. Ihre Hülle besteht aus einem silberfarbenen Material (vermutlich etwas Hartes wie Metall), hat eine rundliche Form und ist einige Zentimeter lang. An einer Seite befinden sich mehrere Einschnitte, ebenso ist es hinten offen. An einem Ende läuft die Form spitz zu - damit wird das Tretonin injiziert. Das Innere besteht aus einem zerbrechlichen Material, möglicherweise Glas.

Weiterverbreitung an andere Wirte

Schon ein Jahr nach der Entdeckung bei den Pangaranern arbeitet das Stargate-Center daran Tretonin weiter zu verbreiten. Die Ersten denen es Angeboten wurde waren die Hak'tyl. Nach anfänglicher Skepsis nahmen sie es doch. Auch bei Jaffas verbreitete sich dieses Mittel um von den Symbionten unabhängig zu werden. Sogar die, welche noch an die Gottheit der Goa'uld glauben, nehmen dieses Mittel.

Vermutungen

  • Mit Hilfe der Tok'ra gelang es den Medizinern des Stargate-Center, Tretonin künstlich herzustellen. Es gibt dafür keinen Beleg, aber da es keine Symbionten-Larven mehr zur Herstellung des Tretonin gibt und die Anzahl der Jaffa, die das Mittel benutzen, ständig größer wird, kann es keine andere Möglichkeit geben. Es ist allerdings gesichert, dass die Tok'ra an diesem Mittel gearbeitet haben.