Asgard

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Asgard

Die Asgard sind ein 100.000 Jahre altes, technologisch weit fortgeschrittenes Volk und Verbündete des Stargate-Centers. Sie entwickelten im Laufe der Jahrhunderte eine Vielzahl an Technologien, die denen der Goa'uld bis heute weit überlegen sind. Aufgrund einer durch die Klonproblematik verursachten, schnell fortschreitenden Krankheit wanden Sie sich an das Stargate-Center um haben um hilfe bei der Lösung ersucht.

Geschichte

Neben ihrer eigenen Sprache können die Asgard in vielen weiteren Sprachen kommunizieren, so auch in der Antiker-Sprache. Einst waren sie zusammen mit den Antikern, Furlingern und Nox Mitglieder der über tausende Jahre aufgebauten Allianz der vier großen Rassen unserer Galaxie.

Der Heimatplanet der Asgard war für lange Zeit Othala in der Ida-Galaxie. Die erste Kolonie, die von den ihnen besiedelt wurde, war Hala. Irgendwann entdeckten sie auf einem isolierten Planeten in ihrer Heimatgalaxie die Replikatoren und transportierten einige davon zur Untersuchung auf ihr Schiff. Übermäßiges Vertrauen in ihre eigene Technologie ließen die Asgard zu spät erkennen, wie gefährlich die Replikatoren tatsächlich waren, welche ausgerechnet aus den Maßnahmen, die sie aufhalten sollten, lernten und seitdem alles vernichteten, was sich ihnen in den Weg stellt. Nachdem die Asgard den Krieg gegen die Replikatoren fast verloren hatten, verließen sie Hala und den Feinden dort eine Falle: Sie konstruierten ein Zeitverzögerungsfeld, das alle Replikatoren der Galaxie, welche sie über ein durch Reese gesendetes Signal nach Hala geführt hatten, auf dem Planeten gefangen halten sollte. Das Bewusstsein zahlreicher Asgard war in den Computern der Schiffe gespeichert, bis sie ihre neue Heimat Orilla fanden. Später erschufen die Asgard künstlich ein Schwarzes Loch nahe Hala, mit dessen Hilfe das Replikatoren-Problem der Ida-Galaxie gelöst werden sollte. Jedoch schafften es die Replikatoren, alle zu einem Raumschiff verbunden, fast zwei Jahre nach der Errichtung der Falle jedoch der Gravitation des Schwarzen Lochs zu entkommen. Sie griffen die Asgard erneut an, wurden bei einem Angriff auf Orilla jedoch mit der neuen Anti-Replikatoren-Waffe vertrieben, wobei sich 2 F-303 Trägerschiffe opferten um genügend Zeit herauszu holen damit die Anti-Replikatoren-Waffe eingesetzt werden konnte.

Da die Asgard sich immer wieder selbst klonten und ihr Bewusstsein in den neuen Körper transferierten, litten sie letztlich unter „Qualitätsverlust“ durch das häufige Kopieren der Körper. Die Versuche, durch Forschung an einem ihrer Vorfahren in Stasis das Problem zu lösen, waren jedoch erfolglos und weitere Versuche führten sogar zu einer Krankheit. Einige Jahre später erkannten die Asgard, dass sie das Problem nicht alleine in den Griff bekommen werden und wanden sich an die Menschen in der hoffung das Sie gemeinsam eine Lösung für das Problem finden werden.

Der Verlorene Stamm

Vor tausenden von Jahren verließ eine Gruppe von Asgard ihre Heimatgalaxie, um während des Krieges zwischen den Antikern und Wraith zur Lösung ihrer Klonproblematik, wie bereits Loki, am Menschen zu forschen. Tatsächlich machten sie auf dem Gebiet Fortschritte, wurden aber vom Ausgang des Krieges überrascht. Es folgten Angriffe der Wraith, wodurch ihre Schiffe mit intergalaktischem Hyperantrieb zerstört und die Asgard zur Flucht auf einen Planeten mit giftiger Atmosphäre gezwungen wurden. Sie schützten ihre Körper mit Exoskeletten und wollten die Wraith mit dem Attero-Gerät der Antiker zerstören, um ihre Rasse zu erhalten. Erst Jahre nach dem Bündnis mit den Menschen der zuvor bekannten Asgard, traf das Atlantis-Expeditionsteam auf diese Gruppe Asgard, als die Doktoren Daniel Jackson und Rodney McKay Janus' geheimes Labor fanden und reaktivierten. Die Pegasus-Asgard nahmen die beiden gefangen, entwendeten das Attero-Gerät und zwangen sie, es in Gang zu bringen. Später verließen die Asgard ihre Forschungseinrichtung mit drei Raumschiffen, wovon die Reisenden zusammen mit John Sheppard zwei zerstören konnten. Das dritte entkam in den Hyperraum, während Jackson und McKay das Attero-Gerät abschalteten. Auf Richard Woolseys Befehl wurde das Gerät mitsamt der Forschungseinrichtung zerstört und bislang kam es zu keinem weiteren Aufeinandertreffen mit den Pegasus-Asgard.

Biologische Entwiklung

Physiologie Physiologisch betrachtet sind die Asgard etwa einen Meter groß, haben gräuliche Haut, einen vergleichsweise großen Kopf mit großen, mandelförmigen Augen, sehr kleine, kaum abstehende Ohren, einen kleinen Mund und insgesamt recht dünne Gliedmaßen. Ihre Körper besitzen keine Drüsen, um Adrenalin herzustellen. Die Asgard sind wie auch die Menschen anfällig für Zat'n'ktel.

Offenbar verfügen die Asgard über außergewöhnliche mentale Disziplin. Als Thor von Anubis verhört werden sollte, war er zuversichtlich jeder Methode widerstehen zu können. Auch der Gehirnsonde, die sein Bewusstsein mit dem Schiffscomputer verband und dieses herunterladen sollte, konnte er einige Zeit widerstehen und sogar den Schiffscomputer beeinflussen, um O'Neill und Teal'c zu befreien. Als sein Bewusstsein komplett in den Computer geladen war, konnte er die Besatzung zur Aufgabe des Schiffes zwingen, den Selbstzerstörungsmechanismus aufhalten und Kurs auf die Erde nehmen.

Verschiedene Asgard sehen sich, zumindest aus menschlicher Sicht, sehr ähnlich, lassen sich aber an der Stimme unterscheiden.[2]

Vor 30.000 Jahren, als sie sich nicht nur durch Klonen fortpflanzen konnten, sahen die Asgard den Menschen ähnlicher, lange Beine und einen lang nach hinten verlaufenden Kopf.

Klonproblematik Bereits vor vielen tausend Jahren begannen die Asgard ihre Gene zu manipulieren, um länger leben zu können. Vor eintausend Jahren verloren sie schließlich die Fähigkeit zur sexuellen Reproduktion. Letztlich waren alle lebenden Asgard Klone, deren Bewusstsein vom vorherigen Körper in den neuen übertragen wurde, was ihnen eine Art Unsterblichkeit verlieh. Das wiederholte Klonen führte im Laufe der Zeit jedoch zur Degeneration ihres Genfundus, die auch durch kontrollierte Mutation nicht dauerhaft aufgehalten werden konnte. Die Versuche, das Problem in den Griff zu kriegen lösten außerdem unter den Asgard eine schnell voranschreitende Krankheit aus.

Als die Asgard ein 30.000 Jahre altes Asgardschiff fanden, das vor dem Zeitpunkt verloren ging, ab dem ihr Programm der genetischen Manipulation nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte, hofften sie im genetischen Code des einzigen erhaltenen Besatzungsmitglieds den Schlüssel zur Rettung der Asgard zu finden.

Loki, ein aus dem Wissenschaftsrat ausgeschlossener Genetiker der Asgard, unterlag dem Irrtum, Jack O'Neill könnte das Bindeglied in der menschlichen Evolution sein, das ihnen bei ihrer Klon-Technologie helfen könnte, da sein Gehirn das Antikerwissen eine gewisse Zeit halten konnte. Er entführte O'Neill, um ihn für seine Experimente zu nutzen. Andere Asgard-Wissenschaftler hatten zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits erkannt, dass O'Neill zwar tatsächlich einen evolutionären Fortschritt darstellt, ihnen aber nicht helfen kann.

Gesellschaft

Der Rang von Thor - Oberkommandierender der Asgard-Flotte - legt die Vermutung nahe, dass die Gesellschaft oder zumindest das Militär hierarchisch aufgebaut ist. Ein bekanntes Regierungsorgan ist der Hohe Rat, dessen Aufgabe es ist, wichtige Entscheidungen zu treffen.

Verschiedene Asgard haben, ähnlich wie die Menschen, unterschiedliche Charaktereigenschaften. Während Thor geduldig, sachlich und auch mal zu trockenem Humor aufgelegt ist, zeigte Hermiod offen seinen Missmut und flucht sogar manchmal. Heimdall wirkt freundlich und neugierig, zeigte aber auch deutlichere Gefühlsäußerungen im Gesicht. Kvasir macht einen etwas theatralischen, sarkastischen und teilweise fast unfreundlichen Eindruck. Auch Freyr scheit in seiner direkten Art nicht sehr geduldig und fast leicht beleidigt.

Es ist unklar, was für ein System der Bestrafung beispielsweise für gefangen genommene Goa'uld oder gegen Gesetze verstoßende Asgard existiert, jedoch zeigt der Fall von Loki, dass in der Gesellschaft unerwünschtes Verhalten durchaus vorkommt und bestraft wird.

Technologie

Bereits vor 30.000 Jahren bereisten die Asgard den Weltraum und verfügten über Stasistechnologie. Der letztliche technologische Fortschritt der Asgard war etwa zwischen den Goa'uld und den Antikern einzuordnen. Asgard-Raumschiffe sind mit fortschrittlichen Energiewaffen und Schutzschilden ausgestattet. Ein Schiff der Beliskner-Klasse soll in der Lage sein, sich gegen mehrere Ha'tak durchzusetzen. Erst Anubis modifizierte Schilde und Waffen seiner Schiffe so, dass die Beliskner-Klasse im Kampf gegen zwei Ha'tak unterlag. Weitere bekannte Schiffsklassen sind die O'Neill-Klasse und die Daniel Jackson-Klasse, die neuere Entwicklungen darstellen.

Die Asgard-Schiffe verfügten zudem über einen intergalaktischen Hyperantrieb, der tausende Lichtjahre in wenigen Sekunden zurücklegen kann. Mit der Prometheus im Schlepptau dauerte die Reise von der Erde zur Asgard-Galaxie mehrere Stunden.